Aktuelle Neuigkeiten aus der Angelbranche sowie Gedanken rund um unsere Outdoor-Aktivitäten.

14. April 2010

Jigging Master-Rollen: die stärksten Multis der Welt!




Mit dem Exklusiv-Vertrieb für die Multirollen der amerikanischen Firma Jigging Master bringt Michael Eisele ein weiteres Highlight auf den deutschen Markt!

Diese in Taiwan aus einem Aluminium-Block gefrästen Multis werden schon einige Jahre unter härtesten Bedinungen weltweit gefischt, Zielfische der auch beim Speedjigging eingesetzten Kraftpakete sind alle kampfstarken Fische wie z. B. Yellow & Blue Fin Tuna!

Mit Bremkräften zwischen 22,7kg (PE-4) und 36,3kg (PE-8) sowie Schnureinügen pro Kurbelumdrehung von ca. 65cm bis ca. 105cm sprengen diese kleinen Multirollen alle bislang dagewesenen Dimensionen im Rollenbau! Sie gibt es sowohl für Links- als auch Rechtshandbetrieb, in drei Farben und Größen. Die Übersetzung der mit 8 Kugellagern plus einem Antireverse Lager ausgerüsteten Rollen liegt bei 4:1, das Doppelbremssystem wird über eine fein justierbare Schiebebremse geregelt.

Die Jigging Master Rollen wird es ab Ende Mai bei ausgesuchten Händlern geben. Vorab-Bestellungen nimmt z.B. das Angelcenter Vögler Hamburg unter 040/73 67 57 00 oder info@angelcenter-voegler.de entgegen.

Hier gibt es detaillierte Informationen zu den Jiggingmaster Multirollen:

Viele Grüße

Karsten & Tanja

10. April 2010

Reif für die Insel: Fünen Ostern 2010






Dank des langen kalten Winters fanden wir unser Traumhaus am Strand zu denkbar ungünstigen Bedingungen vor: 3° Grad Wassertemperatur, viel wechselnder Wind, Regen und Hagel - wir waren viel zu früh an der Nordostküste Fünens angekommen...
Jeden Tag fischten wir 6-8 Stunden bei teilweise winterlichen Bedingungen und von NO nach SO drehenden Winden bis 7 Bft. - Tanja hatte gleich am Sonntag einen kräftigen Kurzdrill an Pattegrisen, der sich nach etlichen Metern Schnurnahme mit deftigen Kopfschüttlern verabschiedete. Ein guter Auftakt, wie wir dachten.
Dienstag war Vollmond, und tatsächlich sahen wir die Tage viele Seeringler aktiv schwärmen, teilweise sammelten wir lebende kapitale Exemplare vom Strand ab und setzten sie in das Meer zurück. Gerne hätten wir auch einige Forellen zurückgesetzt, doch bis zum zeitweise sonnigen Mittwoch passierte kaum etwas.
Mittwoch fischten wir morgens das Tangfeld nahe unseres Hauses ab, und ich hatte zwei Nachläufer auf grün-weißen Möre Silda - endlich wieder Fischsichtung! Wir schnappten uns die Fliegenruten und steuerten Egebjerg Gard an, um das sich aufwärmende Wasser der Buhnen durchzufischen. Und es klappte tatsächlich, am Nachmittag fand endlich eine Meerforelle meine gerade angebundene Polar Magnus!
Es sollte der einzige Fisch der Woche bleiben, der aus dem Wasser kam. Zwar verlor Tanja noch einen guten Fisch am Donnerstag direkt vor dem Haus, aber es war einmal mehr nicht unsere Woche... So blieb uns genügend Zeit, unsere Wurftechnik weiter zu üben, zu relaxen und das leibliche Wohl genüsslich zu befriedigen. Ghillie waren die Fänge sowieso rundum Wurscht, er fühlte sich am Wasser mit dem Strand sauwohl (s.o.)!
Samstag noch kurz zu Go Fishing nach Odense und nettes Gespräch mit der Mannschaft gehabt - die Nordostecke sei so früh im Jahr sehr heikel und wäre erst ab Mai richtig produktiv, sagten sie uns.
Fyn, vi ses! Wahrscheinlich spätestens im Oktober. Aber DANN! ;-))
Ha det bra
Karsten & Tanni

Das war unsere Saison 2009 (2)










Etwas verspätet schiebe ich noch die anglerischen Erlebnisse 2009 hinterher, wenngleich wir letzte Woche schon unsere 2010er Saison auf Fünen eingeläutet hatten.

Saison-Eröffnung in Velden an der Pegnitz

Zu einem Firmenjubiläum mit Austausch unter der fliegenfischenden Zunft begaben wir uns für ein Wochenende im April an die Pegnitz. Mit dabei waren auch unsere Berliner Sylke und Christian, die ihre nagelneuen Fluggerten am fischträchtigen Fluss einweihen wollten.

Franken lockt uns immer wieder mit schöner Landschaft sowie lekker Bier und einheimischer Küche an, da tritt die Angelei fast in den Hintergrund! Was an diesem Wochenende auch definitiv passierte, Kartenausgabe und Flussbedingungen (wegen des regnerischen Wetters) ließen arg zu wünschen übrig. Tanja rettete mit drei schönen Forellen (s. Bild oben) die Ehre der angereisten Berliner, die ansonsten genauso erfolglos blieben wie die lokalen Cracks! Am besten waren die Reaktionen der Pro´s, die Tanja, gefragt nach ihren Fängen, diese als Lügnerin abstempelten, da bei diesem trüben Wasser gar nichts beißen könne!

Gottlob gab es eine gesellige Wirtshausrunde durch alle Berliner, und die feinen Obstbrände ließen über vieles andere hinwegsehen. :-))

Bornholm Ende Mai bis Ende Juni

Unsere absolute Lieblinginsel, von allen bislang erkundeten - zum 13. Mal ging es nun dorthin! Dreieinhalb Wochen bei Raps- und Mohnblumenblüte, das bedeutete Hornfisk bis zum Abwinken. Wir versuchten alles, damit wir an den hunderten Hornhecht-Bissen vorbei an die Meerforellen kommen können - fischten bis oft bis Mitternacht oder länger in die Nacht hinein. Doch nur Tanja gelang der Fang eines moppeligen Silberfisches mitten am Tag auf Sölvpilen. Dafür gelang uns erstmalig der Fang gleich dreier Steinbutts (zwei auf Sandaal-Stücke, einer auf Sölvpilen-Blinker), auf diesen Fisch warteten wir seit Jahrzehnten!

Dreieinhalb Wochen Erholung pur für uns und Ghillie, Strandspaß sowie Muße zum Lesen und Fotografieren ließen uns entspannt nach Hause zurückkehren.
Die Mörrum im September

Zum mittlererweile sechsten Mal waren wir am Fluss der Großsalmonidenträume, aber auch in diesem Jahr leider erfolglos, was die kapitalen Meerforellen betraf. Wir fischten 12 Tage von teilweise 5:00 Uhr bis 23:00 Uhr hart, doch das Glück und Können hatten andere (gelle, Heiko und Micha mit euren 80er Meerforellen?). Trotzdem war es herrlich, an der Mörrum mit der Zweihand unterwegs zu sein, sodass wir auch in diesem Jahr wieder dort aufschlagen werden!
Noch einmal Fünen mit Sylke & Christian im Oktober
Ja, die beiden sollten doch endlich mal ein paar Mefos drillen, dafür ist Fünen ideal! Leider wollten die Forellen nicht so wie wir... Wir waren die ganze Woche an den verschiedensten Hot Spots, doch es tat sich - mal von einer Untermaßigen an meiner Rute abgesehen - auf Hindsholm rein gar nichts, auch bei den anderen Anglern gab es nur lange Gesichter. Das Wetter war kalt, regnerisch und vor allem windig. Dafür konnten wir etliche schöne Plattfische erbeuten, kurzweilige Abwechslung bei all der Forellen-Schneiderei.
Das war sie denn dann auch schon, diese unsere Saison - mal von netten Put & Take Erlebnissen mit unserem Patenkind sowie einiger Stipp-Einlagen an der Havel abgesehen. Eines wissen wir aber jetzt schon: 2010 kann nur besser werden! Das Motto wie immer: "Fish hard!"

Ha det bra

Karsten, Tanja & Ghillie